Evan Freyer

Der Freyer'sche Newsletter: Studiotagebuch

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Hallöchen zusammen!

Wow! Jetzt haben wir doch tatsächlich schon wieder Februar. Es wird also echt wieder Zeit für einen Newsletter. Aber keine Angst: Diesmal wird es nicht ganz so lang wie Ende 2022 ;).

Kein Wunder, denn es gibt diesmal keinen großen Jahresrückblick. Dafür gibt es aber einen Studio-Report!

Das Wichtigste vorweg: Die Aufnahmen zur neuen EP "Im Gestern nichts Neues" sind abgeschlossen und es wird ein mega Ding. Wann und in welchem Format sie erscheint, kann ich aber noch nicht genau sagen. Welches Format würdet ihr euch wünschen? CD? Kassette? Vinyl? Als Firmware-Update für eure Nintendo Wii? Schreibt mir gerne, was ihr so denkt, ich bin gespannt!

Außerdem begrüße ich ein paar neue Abonnent*innen, die letzten Monat meinem Aufruf auf Social Media gefolgt sind und damit die Chance hatten, eine Verpixelt-Vinyl zu gewinnen. Herzlich Willkommen! Ich freue mich, dass ihr dabei seid.

Viel Spaß mit diesem Newsletter und bis zum nächsten Mal!

LG
Evan

Inhalt

  1. Studio Report
  2. Statistiken
  3. Newsletter abrufen
  4. Beiträge auf der Webseite

Studio Report

Lange habe ich drauf gewartet und jetzt ist es auch schon wieder vorbei: Die Studio-Zeit! Nachdem ich mich lange Zeit wirklich schwer mit Demos und Songwriting getan habe, bin ich zwischen Weihnachten und Silvester für vier Tage und dann im Januar noch mal für einen Tag in das Carousel Productions Studio von Marc Sokal gegangen und habe dort fünf Songs aufgenommen.

Marc und ich im StudioMarc und ich im Studio

Bei Marc war ich für Verpixelt auch schon mal. Damals habe ich dort lediglich die Drums einspielen lassen, doch diesmal wurden dort gut 90% der Spuren für die neue EP "Im Gestern nichts Neues" in die Mikrofone (oder in den Computer) gepfeffert. Das war für mich eine neue Erfahrung, denn zum ersten Mal überhaupt habe ich quasi alles im Studio aufgenommen. Dabei habe ich jede Menge gelernt und die Qualität der neuen Produktionen spricht auch für sich: Ich konnte bereits einen ersten Mix hören und bin absolut begeistert.

Wir hatten auch ein mordsmäßiges Tempo drauf: In eineinhalb Tagen waren Drums und Bass im Kasten. Da mein Haus- und Hofdrummer Martin ja gerade auf Weltreise ist, hat Marc freundlicherweise auch gleich mal die Schießbude bedient. Am Bass durfte ich einen fast schon legendären Squire Precision Bass spielen, mit dem wir einen geilen, klassisch-punkigen Sound hinbekommen haben. Alleine das macht schon so viel vom Sound der Platte aus.

Bis zum Ende von Tag 3 waren dann die Gitarren an der Reihe. Dabei hat mir leider meine altehrwürdige Jack & Danny Hollowbody Sorgen gemacht: Es kam einfach kein Signal mehr aus meiner allerersten E-Gitarre. Ein Blick an den Klinkenausgang verriet auch direkt, wieso: Die Leitungen haben sich gelöst. Und als ich mir den Rest der Elektronik so angeschaut habe, wurde auch sofort klar, dass die Verarbeitung nicht gerade spektakulär ist: Einer der Kabel war anscheinend zu kurz, also hat man einfach mal ein weiteres Kabel genommen und es zusammengelötet, anstatt einfach eine vernünftige Bedrahtung vorzunehmen. Und abisoliert war die Lötverbindung erst recht nicht.

Nunja, zum Glück hatte ich noch meine Tele dabei, die mir in den eineinhalb Tagen gute Dienste geleistet hat. Die meisten Gitarren, die ihr auf der EP hören werdet, werden über einen Kemper Profiling Amp laufen und ich muss euch sagen: Dieses Ding ist einfach mega. Die Sounds, die der Profiler produziert, sind richtig, richtig gut und einem "echten" Amp wirklich ebenbürtig. Mega Teil. Am Ende von Tag 3 kam auch noch Sven Pörsch vorbei, um ein derart cremiges Solo für den Track "Kohleofen" einzuspielen, dass es den Song noch mal auf ein neues Level gehievt hat. Danke dir, Sven!

Links: Die wunderbar cremige Gitarre von Sven. Rechts: Meine kaputte Jack & DannyLinks: Die wunderbar cremige Gitarre von Sven. Rechts: Meine kaputte Jack & Danny

Tag 4 und damit der letzte Studiotag im alten Jahr war ganz für Vocals reserviert. An dem Tag konnte ich die Hauptgesangsspuren für zwei Lieder einsingen und ich kann euch sagen, dass es ein riesiger Unterschied ist, wenn jemand hinter dem Mischpult steht und einem direkt Feedback geben kann. Ich konnte mich erstmals vollständig auf den Gesang konzentrieren und musste dabei nicht noch irgendwelche Knöpfe drücken und die Mikrofonie aufbauen und den ganzen Pipapo.

Im Januar habe ich vornehmlich noch ein paar Spuren im Heimstudio eingespielt. Neben ein paar weiteren Gitarren (mehr Gitarren sind mehr Gitarren…) gab es dabei auch Backing-Vocals. Dabei hat mir auch wieder die Ali geholfen, die ihr ja schon unter anderem bei "Weißes Rauschen" aus der Verpixelt-Platte hören könnt. Vielleicht könnt ihr sie dieses mal auch raushören, sobald die EP draußen ist?

Es folgte ein allerletzter Tag bei Marc im Studio und damit die letzten Vocals für die letzten beiden Songs. Zack! Feddig ist das Brett. Und was für ein Brett das wird! Ich hatte so viel Spaß und es ist echt etwas richtig feines dabei entstanden. Ich kann kaum erwarten, das Ding zu veröffentlichen. Allerdings wird es noch eine Weile dauern. Stand jetzt werde ich "Im Gestern nichts Neues" erst im zweiten Halbjahr veröffentlichen, da zuvor noch einige andere Dinge organisiert und auf die Straße gebracht werden müssen. Die erste Single werdet ihr aber schon viel früher hören können. Wann genau das sein wird, sage ich noch. Aber ihr könnt euch schon mal auf "Tutorial" freuen!

Statistiken 

  • Spotify (28 Tage): 55
  • Apple Music (28 Tage): 10
  • Bandcamp (30 Tage): 8
  • Verkaufszahlen (Januar): Fehlanzeige

Etwas aus dem Betrachtungszeitraum herausgepurzelt sind ein paar Streams bei Apple Music. Da wurden irgendwann zwischen Silvester und Neujahr ganze 28 Streams ausschließlich auf Server-Restart registriert. Verrückt.

Spotify hat sich nach den wahnsinnigen 525 Streams aus dem Dezember wieder beruhigt und ist auf ein Normalmaß zurückgegangen. Zwischen dem 28.01.2023 und dem 03.02.2023 habe ich sogar genau 0 Streams registrieren können. Ich warte also immer noch darauf, mein Ziel von 28 Tagen am Stück mit immer mindestens einen Stream auf Spotify zu erreichen. Mal sehen, ob es 2023 so weit sein wird.

Newsletter abrufen

Übrigens eine kleine Neuigkeit, die ich noch nicht an die große Glocke gehängt habe: Man kann den Newsletter jetzt auch online abrufen. Nach dem Versand des Newsletters werde ich den aktuellen Inhalt immer auf die Webseite unter evanfreyer.de/newsletter verlinken. So können auch all diejenigen, die sich nicht für ein E-Mail-Abonnement anmelden wollen, die Neuigkeiten nachlesen. Dort könnt ihr auch in die seit 2022 veröffentlichten Newsletter reinschauen. Und vielleicht stelle ich dort auch noch Stück für Stück die älteren Rundbriefe hinein!

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