Veröffentlichungsdatum: 22.04.2010
Tracklist
- Immer wieder
- Hartmut
- Traurige Lieder
- 18 == 100
- Der Hund
- Chewbacca
- Server-Restart
- Anker
- Conversation with myself
- A little song
Hören & Kaufen
Beschreibung
Der Name ist Programm: Das erste wirklich wahre Soloalbum des Velberter Singer-Songwriters Evan Freyer heißt Anker und in jedem Lied findet sich eben jener metallische Gegenstand wieder. Mal offensichtlich und mal versteckt.
Anker ist eine Reise zu sich selbst, eine Reise in die Heimat und gleichzeitig in die Ferne. Mit Songs wie dem rockigen Opener Immer Wieder – der das Heimweh in den Mittelpunkt stellt – oder dem abschließenden A Little Song – in dem Menschen, die durch zu viel Vergangenheit zurückgehalten werden, Mut gemacht wird – beweist Evan Freyer sein Geschick für eingängige Pop-Songs, die den Gehörgang so schnell nicht mehr verlassen.
Da ist beispielsweise der Fast-Hit 18 == 100, der nicht nur die aktuelle, politische Lage, sondern auch die Persönlichkeit eines gewissen Außenministers beleuchtet. Auf der anderen Seite stehen intime Songs wie Traurige Lieder, oder Conversation With Myself, die auch die emotionale Seite Freyers zeigen. Für Abwechslung ist folglich sowohl thematisch als auch musikalisch gesorgt.
Über ein Jahr lang hat Freyer an Anker gearbeitet, zu Hause, im stillen Keller. Er ist dabei auch sein eigener Produzent, Hilfe bekam er lediglich am Schlagzeug. Hier tobt sich, wie bereits bei der EP Mistakes Included, Ex-Five Degrees-Schlagzeuger Martin Zang aus, der den Songs einen unwiderstehlichen Drive verleiht. Damit ist Anker ein DIY-Werk der besonderen Art, der den rohen Sound des Heimstudios übertragen will und sich nicht an glatt produzierten Mainstream-Scheiben orientiert. Und wenn sich der geistige Anker zum Ende des Albums dann tatsächlich lichtet, entsteht ein Gefühl der Freiheit, welches das von Andreas Ahrens gestaltete Cover perfekt ausdrückt.
Credits
Trommeln: Martin Zang
Alles Andere: Evan Freyer
Text Hartmut: Andreas Ahrens/Evan Freyer
Design & Coverfoto: Andreas Ahrens
Fotos: Andreas Ahrens & Constanze Kröst